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Curriculum

FÜHRUNG, LEISTUNG UND GESUNDHEIT IN DER DIGITALISIERTEN ARBEITS- UND PRIVATWELT

Informations- und Kommunikations-, Gen- und Nanotechnik verändern rasant unsere Arbeits- und Privatwelt. Die Digitalisierung sorgt für eine so gigantische Zunahme an Dynamik und Komplexität (Dynaxität), dass die menschliche Entwicklung und die der sozialen, rechtlichen und politischen Systeme kaum Schritt halten. Technische und soziale Innovationen laufen nicht parallel, so dass Widerstände gegen die Transformation entstehen. Es wird immer schwieriger, unter Unsicherheit, Unberechenbarkeit, Intransparenz und Fake – News, Kontrollverlusten etc. uns selbst und andere zu führen sowie Leistung und Gesundheit in Balance zu halten.
Wie können (angehende) Führungskräfte schnell und effizient lernen, die folgenden, sich durch die Digitalisierung deutlich verändernden Verhaltensfacetten dem technischen Fortschritt anzupassen und dennoch Lebensqualität und Gesundheit zu optimieren?
Es genügt nicht, kurzfristig Wissen aufzusaugen. Entscheidend ist die nachhaltige Umsetzung, die durch Vornahmen, Patensysteme und begleitendes externes Coaching zwischen den Seminaren gelingen soll.
Unser Curriculum besteht aus sechs aufeinander aufbauenden Seminarbausteinen.

Sozial- und Teamkompetenz in der digitalen Arbeits- und Privatwelt

Ziel: Die Teilnehmer widerstehen etlichen Entfremdungsprozessen durch die Digitalisierung und gehen sozial intelligent und sozial verantwortlich mit ihren Mitmenschen unter Nutzung digitaler Möglichkeiten um.

Inhalte: Synegoismus, soziale und emotionale Intelligenz, von Spiegelneuronen über Ausstrahlung und Biologie der Sozialität bis zur Manipulation, Vertrauens-Fehlerlern-Lern-Innovations-Gesundheitskultur.

Umgang mit Dynamik und Komplexität in der digitalen Arbeits- und Privatwelt

Ziel: Die Teilnehmer sind besser in der Lage, Komplexität zu bewältigen und sich krank machendem Beschleunigungsdruck zu entziehen.

Inhalte: Heuristiken, Rationalität und Intuition, individuelle Komplexitätsbewältigung und solche durch Teams bzw. Gruppen. Vor- und Nachteile von „Selber Denken“ und Computerprogrammen. Hirnveränderungen durch IT – Nutzung.

Changemanagement zur Digitalisierung

Ziel: Die Teilnehmer sind in der Lage ihre Organisationen unter den sich verändernden Bedingungen der Digitalisierung zu steuern.

Inhalte: Facetten der Digitalisierung aus verschiedenen Perspektiven (wirtschaftliche, psychologische, rechtliche, medizinische, pädagogische etc.), Disruptionen und Geschäftsmodelle, Singularität, systemverträgliche Organisationentwicklung bislang und zukünftig.

Methoden:

Lehrgespräche, Gruppenarbeiten und -diskussionen, Rollenspiele, praktische Übungen entlang des roten Fadens der systemverträglichen Organisations-, Personalentwicklung und Personalpflege, Planspiele, Emotionalisierungs-, und Kommunikationsübungen etc.

BESONDERHEITEN DIESES CURRICULUMS:

  • Sechs aufeinander aufbauende Seminare in zwei Jahren, dazwischen individuelle Betreuung.
  • Spannen eines Bogens vom individuellen Selbstmanagement zum kollektiven Changemanagement.
  • Kombination von Wissensinhalten aus Psychologie, Medizin, Philosophie, BWL, Hirnforschung.
  • Verhaltensveränderung durch:
  • Blended learning, d. h. Wechsel zwischen Lernen im Kollektiv (Seminar, offline) und individueller Erfahrung unterstützt durch Coaching (online) und ein Patensystem.
  • Netzwerklernen in Echtzeit und auf Vertrauensbasis.
  • Transdisziplinäres Lernen als Voraussetzung für Selbststeuerung.
  • Emotionalisierung und gegenseitige Hilfestellung.
  • Nachhaltigkeit des „Besser – Machens“ der Transformation zur Digitalisierung u. a. durch Verknüpfung von Personalentwicklung, Personalpflege (Gesundheitsmanagement) und Organisationsentwicklung (Changemanagement).